Flugsport ist eine Freizeitbeschäftigung, die in der freien Natur stattfindet. Der sehr umweltfreundliche Segelflug benötigt einen Flugplatz und verschiedene technische Einrichtungen, die andere Sportarten auch benötigen (Skifahren, Motorsport, Fußball usw.).
Unser Bestreben ist, bei Ausübung unseres Sportes die Umwelt so wenig zu belasten, wie nur unbedingt nötig. Wenn möglich, werden unsere Segelflugzeuge — vor allem im Schulbetrieb — mit einer Winde gestartet. An manchen sehr schönen Tagen sind die Segelflieger besonders aktiv, weil große Strecken oder Höhenflüge nur bei guter Thermik durchgeführt werden können. Ein Flugzeugschleppstart schafft dabei die nötigen Voraussetzungen. Alle unsere Schlepp-Piloten bemühen sich, nach dem Abheben von der Startbahn, deren Richtung vorgegeben ist, immer wieder geänderte Abflüge durchzuführen, um die Lärmbelastung nicht auf ein Gebiet zu konzentrieren.
Für besonderes lärmarme Motorflugzeuge wird ein Umweltengel vergeben, den unsere motorgetriebenen Flugzeuge ausnahmslos besitzen. Im nördlichen Bereich unseres Fluggeländes ist ein Biotop angelegt, das durch die „Untere Naturschutzbehörde“ überwacht wird. Um noch gründlicher für den Umweltschutz arbeiten zu können, haben mehrere Mitglieder wiederholt an Umweltschutzlehrgängen teilgenommen. Vor Jahren schon besuchten Hans Hechenrieder und Armin Taffelt diese Seminare, wobei letzterer auch unser jetziger Naturschutzwart ist. Es wurden zum Beispiel besondere Gebiete ausgewiesen, die je nach Jahreszeit (Brutzeit) auch von Segelfliegern nicht überflogen werden. Für uns Piloten ist die Umwelt ein hohes Gut, das wir schützen wollen.