Am Samstag, den 22. April 2017 führten die Einheiten des Katastrophenschutzes im Land-
kreis Weilheim-Schongau gemeinsam mit dem Luftsportverein Weilheim-Peißenberg e.V.
eine Luftbeobachterübung durch.
Für die an der Übung beteiligte Landrätin Andrea Jochner-Weiß ist es ein Novum, dass die
Mitarbeiter des Sachgebietes 30 (Katastrophenschutzbehörde), der UG-ÖEL (Unterstüt-
zungsgruppe örtliche Einsatzleitung), dem Waldbrandkompetenzteam unter der Leitung der
Freiwilligen Feuerwehr Etting und den Luftbeobachtern des Luftsportverein Weilheim-
Peißenberg e.V. diese zweimal pro Jahr stattfindenden Übungen ehrenamtlich und in eige-
ner Regie durchführen.
Die Ausarbeitung der ersten Übung im Jahr 2017 hat der zweite Kommandant der Freiwilli-
gen Feuerwehr Huglfing Björn Greza vorgenommen. Als Übungsterrain hat er ein sehr unzu-
gängliches Gelände angrenzend an die Gemeindeflur der Marktgemeinde Peißenberg aus-
gewählt. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Peißenberg haben für den entspre-
chenden Rauch für die Übung gesorgt. Diesen Rauch entdeckte der Luftbeobachter Kater
Weilheim 15/2 Hermann Deutschenbaur mit seinem Co-Piloten KBM Stefan Himml und löste
den entsprechenden Übungsalarm aus.
Die Aufgabenstellung für die Luftbeobachter lautete nun, die alarmierten Einheiten aus der
Luft an das fiktive Schadensgebiet heranzuführen. Weitere Unterstützung erhielten Sie durch
Kater Weilheim 15/1 als zweiten Luftbeobachter mit Martin Pape und Dominik Kölbl. So
konnten die beiden LBO wechselweise die Fahrzeuge an die Einsatzstelle leiten und Bilder
über das Schadensgebiet absetzen. Diese Bilder konnten dann direkt durch die Einsatzlei-
tung am Boden verarbeitet werden und entsprechende taktische Entscheidungen getroffen
werden.
Landrätin Andrea Jochner-Weiß und ihr Stellvertreter Karl-Heinz Grehl beobachteten das
gesamte Übungsgeschehen aus dem viersitzigen Reiseflugzeug vom Typ Regent mit LSV-
Pilot Jan Berger.
Der Landkreis Weilheim beauftragt die Luftbeobachter des LSV mit Überwachungsflügen
über dem Landkreis Weilheim-Schongau, wenn die Regierung von Oberbayern diese Flüge
beauftragt. Das geschieht ab einer Waldbrandstufe 4.
(Entnommen aus der Pressemitteilung von Martina Huber)